soziale stadt - bundestransferstelle

Bund-Länder-Programm "Stadtteile mit
besonderem Entwicklungsbedarf - Soziale Stadt"

Aktuelle Meldungen

15.04.2008 Projektaufruf Nationale Stadtentwicklungspolitik. Interessenbekundungen bis 30.6.2008
15.04.2008 Berliner Präventionspreises 2008. Bewerbungsschluss: 27.05.2008
12.04.2008 Start des neuen ESF-Bundesprogramms Soziale Stadt - Bildung, Wirtschaft, Arbeit im Quartier (BIWAQ)

Aktuelle Termine

Bund-Länder-Programm "Soziale Stadt"

Das Programm "Soziale Stadt" wurde 1999 gestartet, um der zunehmenden sozialen und räumlichen Spaltung in den Städten entgegenzuwirken. Durch das Programm werden gegenwärtig in 498 Programmgebieten in 318 deutschen Städten und Gemeinden neue Herangehensweisen in der Stadtteilentwicklung gefördert.

Ziele des Programms sind

Die bisherige Umsetzung des Programms zeigt, dass ein richtiger Weg eingeschlagen worden ist, mit dem sowohl leistungsfähige organisatorische Strukturen der Stadtteilentwicklung aufgebaut und Integrierte Entwicklungs- bzw. Handlungskonzepte erarbeitet als auch impulsgebende Maßnahmen und Projekte realisiert werden können.

Der "Leitfaden zur Ausgestaltung der Gemeinschaftsinitiative 'Soziale Stadt'", die jährlich abzuschließenden Verwaltungsvereinbarungen zwischen Bund und Ländern sowie Richtlinien und vielfältige Veröffentlichungen der Bundesländer geben weiterführende Informationen zur Programmumsetzung, die interessierten und beteiligten Personen als Arbeitshilfe dienen können.

Das breite Spektrum der Probleme, aber auch der Potenziale, auf Basis derer die Programmgebiete der Sozialen Stadt ausgewählt und abgegrenzt worden sind, spiegelt sich in den Handlungsfeldern von vielfältigen Maßnahmen und Projekten, die zur Lösung der Probleme und Erschließung der Potenziale eingesetzt werden.

Maßnahmen und Projekte lassen sich einem Katalog von 13 inhaltlichen Handlungsfeldern zuordnen. Ihre Planung und Realisierung werden durch die eher instrumentell-strategischen Handlungsfelder (Ressourcenbündelung, Quartiermanagement, Aktivierung und Beteiligung. Integrierte Entwicklungs- bzw. Handlungskonzepte, Evaluierung und Monitoring) gestützt.

Bei der Realisierung von Maßnahmen und Projekten in allen Handlungsfeldern geht es auch darum, die unterschiedlichen Lebensrealitäten und Interessen von Frauen und Männern zu berücksichtigen (Gender Mainstreaming).

Das Programm Soziale Stadt ist darauf angelegt, neben den eigenen Programmmitteln weitere Fördermittel beispielsweise der EU, vor allem aber aus verschiedenen Bundes-, Landes- und kommunalen Ressorts in die Gebiete der Sozialen Stadt zu lenken, um dort sowohl investive als auch nicht-investive Maßnahmen durchzuführen. In besonderem Maße gelingt dies mit den Partnerprogrammen der Sozialen Stadt, die sich ausdrücklich auf die Förderkulisse der Soziale Stadt beziehen.

Soziale Stadt © 2000-2008 Deutsches Institut für Urbanistik
Im Auftrag des BMVBS vertreten durch das BBR. Zuletzt geändert am 14.04.2008