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Bund-Länder-Programm "Stadtteile mit
besonderem Entwicklungsbedarf - Soziale Stadt"
  

Imageverbesserung und Öffentlichkeitsarbeit

Imageverbesserung und Öffentlichkeitsarbeit stellen sich als Querschnittsaufgabe der Sozialen Stadt dar, in die alle anderen Handlungsfelder einbezogen sein können. Dabei geht es in erster Linie darum, durch den Abbau von Vorurteilen und Informationslücken und den gleichzeitigen Aufbau von Kommunikationsnetzen und systematischer Berichterstattung Impulse zur Beteiligung an der Stadtteilentwicklung zu geben, realistische Entwicklungsperspektiven für den Stadtteil zu entwickeln und Identifikationsmöglichkeiten mit den Quartieren zu schaffen. Zunehmend setzt sich ein Verständnis durch, das Öffentlichkeitsarbeit vor allem als Instrument von Aktivierungs- und Beteiligungsansätzen begreift. Beteiligungs- und dialogorientierte Öffentlichkeitsarbeit gewinnt in den Programmgebieten daher an Bedeutung. Die bisher schon praktizierte Maßnahmenpalette zur Stärkung eines positiven Quartiersimages ist bunt. Insgesamt lassen sich aus der bisherigen Programmumsetzung folgende drei charakteristische Strategien für das Handlungsfeld Imageverbesserung und Öffentlichkeitsarbeit ableiten: Förderung der Stadtteilöffentlichkeit sowie Informations- und Beteiligungsstrategien zur Programmumsetzung als eher Binnen-Strategien, die im Schwerpunkt auf die Rezeption im Gebiet ausgerichtet sind; vor allem außengeleitet ist die Strategie Förderung einer positiven Präsenz in den Medien.

  
 

Quelle: Deutsches Institut für Urbanistik: Good Practice in Altbau- und gemischten Quartieren. Eine Analyse im Rahmen des Bund-Länder-Programms „Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf – die soziale Stadt", Arbeitspapiere zum Programm Soziale Stadt Bd. 10, Berlin, 2003

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