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Bund-Länder-Programm "Stadtteile mit
besonderem Entwicklungsbedarf - Soziale Stadt"
  

Bericht aus der Arbeitsgruppe 12:
Erfolgskontrolle und Monitoring

Moderation und Berichterstattung:
Thomas Franke, Deutsches Institut für Urbanistik, Berlin


1. Ausgangsvoraussetzungen
2. Ziele
3. Prinzipien
4. Instrumente
Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Arbeitsgruppe

Die zentrale Frage nach Qualitätskriterien für Erfolgskontrolle und Monitoring im Rahmen Integrierter Handlungskonzepte wurde zunächst anhand genereller Erfahrungen aus Nordrhein-Westfalen erörtert (vgl. Impulsreferat):

In der anschließenden Runde wurden die Ansätze des Instituts für Landes- und Stadtentwicklungsforschung des Landes Nordrhein-Westfalen (ILS) für Monitoring und Erfolgskontrolle (vgl. dazu das Impulsreferat) diskutiert. Auf die Frage, ob dem ILS-Ansatz ein theoretisches Hintergrundkonzept sowie eine klare Zielhierarchie zugrunde lägen, wies der Referent auf den offenen Charakter von Prozessevaluationen hin. Befragt nach der Verhältnismäßigkeit des ILS-Verfahrens vor dem Hintergrund einer allgemein schlechten Datenlage, konnte er von einer potenziellen Verbesserung der Datenlage durch ämterübergreifende Kooperation bei der Lieferung kleinräumiger Daten berichten; für den Wert von Monitoring als strategisches Instrument beispielsweise für Diskussionen vor Ort oder als Anregung zur Selbstreflexion sei allerdings vielfach noch "Werbung" erforderlich. Der ILS-Ansatz habe allerdings in jedem Fall Diskussionsprozesse sowohl innerhalb der Kommunen als auch zwischen Land und Kommunen intensiviert.

Im Anschluss an den Erfahrungsaustausch wurden übertragbare Qualitätskriterien für Monitoring und Erfolgskontrolle im Rahmen Integrierter Handlungskonzepte identifiziert, erörtert und abschließend in vier thematischen Blöcken dargestellt.


1. Ausgangsvoraussetzungen

Als ein wesentliches Qualitätskriterium wurde die Klärung der Ausgangsvoraussetzungen von Monitoring und Erfolgskontrolle genannt; dabei müsse die Beantwortung folgender Fragen im Vordergrund stehen:


2. Ziele

Ebenso wichtig wie die Klärung der Ausgangsvoraussetzungen erschien den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Arbeitsgruppe die Frage nach den Zielen von Erfolgskontrolle und Monitoring; bestimmte "Qualitäten" seien dann gegeben oder angelegt, wenn sie


3. Prinzipien

Monitoring und Erfolgskontrolle müssen nach Ansicht der an der AG Teilnehmenden auf bestimmten Prinzipien basieren, um qualitätsvoll zu sein:


4. Instrumente

Schließlich stellte sich die Frage nach geeigneten Instrumenten für Monitoring und Erfolgskontrolle; hierzu gehören nach Meinung der AG-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer:


Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Arbeitsgruppe 12

Name

Vorname

Institution

Ort

Bär

Gesine

Weeber+Partner Berlin

Berlin

Böttcher

Dirk

Senatsverwaltung für Stadtentwicklung

Berlin

Gith

Engelbert

IGSP

Burscheid

Haack

Silke

Inst. f. Landes- und Stadtentwicklungsforschung des Landes Nordrhein-Westfalen

Dortmund

Henrich

Susanne

 

Liederbach

Herz

Sabine

FIRU mbH Kaiserlautern

Kaiserslautern

Kämper

Andreas

Gesellschaft f. Organisation und Entscheidung

Bielefeld

Karhoff

Brigitte

Wohnbund Beratung NRW

Herne

Kröger

Maria

Stadt Köln, Amt für Stadtsanierung und Baukoordination

Köln

Kumpf

Dieter

SMS Quartiersmanagement / Wiesbaden

Wiesbaden

Lange

Cedo Eduard

AHT International GmbH, Management & Engineering

Essen

Lückenkötter

Johannes

Universität Dortmund, Institut für Raumplanung IRPUD

Dortmund

Mittag

Klaus

 

Köln

Mussel, Dr.

Christine

Universität Gesamthochschule Kassel, Infosystem Planung, Fachbereich Stadtplanung, Landschaftsplanung

Kassel

Nieße

Brigitte

Planerwerkstatt 1, Planungsbüro für Architektur, Stadtplanung und Dorferneuerung

Hannover

Potter

Philip

Klaus Novy Institut

Köln

Ruiz

Marcelo

Arbeitsgruppe Bestandsverbesserung, IRPUD, Universität Dortmund

Dortmund

Scheeres

Sandra

Stiftung SPI, Regiestelle E & C

Berlin

Schmitz

Werner

Bezirksamt Lichtenberg, Abt. Bau- und Wohnungswesen, Stadtplanungsamt

Berlin

Schubert

Uwe

Stadt Hagen, Amt für Statistik und Stadtforschung

Hagen

Staubermann

Andrea

Stadtteilbüro Hochlarmark

Recklinghausen

Tarabichi

Munia

IÖR e. V. Dresden

Dresden

Trillitzsch

Uwe

Stadt Herne, Planungsamt

Herne

Weber

Andrea

Bundesamt für Bauwesen und, Raumordnung

Bonn

Willen

Luise

Difu

Köln

Zimmer-Hegmann

Ralf

ILS Institut für Landes- und, Stadtentwicklungsforschung des Landes Nordrhein-Westfalen

Dortmund


  
 

Quelle: Impulskongress Integratives Handeln für die soziale Stadtteilentwicklung, Dokumentation der Veranstaltung am 5. und 6. November 2001 in Essen (Veranstalter: Deutsches Institut für Urbanistik, Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung des Landes Nordrhein-Westfalen (ILS) in Kooperation mit Viterra, Essen), Deutsches Institut für Urbanistik, Berlin, 2002

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