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Bund-Länder-Programm "Stadtteile mit
besonderem Entwicklungsbedarf - Soziale Stadt"
  

Wohnungsmarkt und Wohnungsbewirtschaftung

Das Handlungsfeld Wohnungsmarkt und Wohnungsbewirtschaftung betrifft die "klassischen" investiven und baulich-städtebaulichen Aktionsfelder der Städtebauförderung, deren Realisierung im Rahmen integrierter Stadtteilentwicklung aber um eine Vielzahl von sozialen, kulturellen, beteiligungs- und beschäftigungsorientierten Strategien erweitert worden ist. Neuorientierungen lassen sich kennzeichnen als Schwerpunktverlagerung vom Neubau zur Wohnungsbestandssicherung und -aufwertung, Flexibilisierung von Belegungsbindungen als Möglichkeit, sozialräumliche Segregation zu verhindern, verstärkter Kunden- und Serviceorientierung. Zunehmend bemühen sich Wohnungsunternehmen um ein integriertes Vorgehen auf Basis von umfassenden Konzepten. Selbstverständnis und Rolle der Wohnungswirtschaft wandeln sich vom reinen Bestandsverwalter zum Akteur der Stadtentwicklung.

Mit Maßnahmen und Projekten im Handlungsfeld Lokaler Wohnungsmarkt und Wohnungsbewirtschaftung werden vor allem Aufwertungs-, soziale Stabilisierungs- und Integrationsstrategien verfolgt:

  
 

Quelle: Deutsches Institut für Urbanistik: Good Practice in Altbau- und gemischten Quartieren. Eine Analyse im Rahmen des Bund-Länder-Programms „Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf – die soziale Stadt", Arbeitspapiere zum Programm Soziale Stadt Bd. 10, Berlin, 2003

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