Bremen: Bremen-Gröpelingen, Ohlenhof, Gröpelingen, Lindenhof
Inhaltliche Handlungsfelder: | Qualifizierung und Ausbildung |
Der Schwerpunkt liegt im inhaltlichen Handlungsfeld. |
Die RAZ-Mobil-Idee ist auf dem Hintergrund entstanden, dass RAZ, die feste Beratungsstelle, seit 1992 mit den Schulen im Stadtteil in enger Kooperation steht. Die SchülerInnen der 9. und 10. Hauptschulklassen besuchen die 3-tägigen RAZ-Seminare "Berufsorientierung und Lebensplanung". Dadurch lernen die Jugendlichen sowohl die Räumlichkeiten sowie die hauptamtlichen MitarbeiterInnen kennen und es entsteht eine Vertrauensbasis. Nach einem Seminar steht die RAZ-Kontaktstelle den Jugendlichen für weitere Beratung und Begleitung kostenlos zur Verfügung. Nach den langjährigen Erfahrungen im Stadtteil verlieren jedoch die HauptschülerInnen das Beratungsangebot in der Kontaktstelle leicht aus dem Blick. Sie melden sich häufig erst in großer Not, wenn viele Bewerbungsfristen bereits abgelaufen sind. Das RAZ-Mobil, ein ausgebauter, gut ausgestatteter Bus, ist speziell für diese jungen Menschen ein gezieltes, niedrigschwelliges und präventives Angebot zur Kontaktaufnahme und Unterstützung. Es folgt dem Prinzip der aufsuchenden Jugendarbeit. Der Kleinbus fährt mit einer pädagogischen Fachkraft regelmäßig Orte an, an denen sich Jugendliche aufhalten und bietet ihnen dort individuelle Hilfen für den Übergang zwischen Schule und Beruf. Die Beratung wird anteilig von den hauptamtlichen Sozialpädagoginnen der RAZ-Kontaktstelle im Bremer Westen geleistet, sowie stundenweise von Honorarkräften, die von den RAZ-Fachkräften angeleitet und fortgebildet werden. Aufgrund der technischen Ausstattung des mobilen Beratungsbüros können die Jugendlichen unmittelbar von dort aus Kontakte zu Praktikums- und Ausbildungsbetrieben aufnehmen, eine Bewerbung am Laptop schreiben, sich über weiterführende Schulen informieren, etc. Im Verlauf des gesamten Zeitraums ihres letzten Schuljahres können die Schüler/innen eine kontinuierliche Ansprechperson in Anspruch nehmen, die sie bei der Entwicklung eines individuellen Plans und bei der Umsetzung einzelner Schritte unterstützt und begleitet. |
Jugendliche, Ausländerinnen / Ausländer, Aussiedlerinnen / Aussiedler, Sozialhilfeempfängerinnen/ -empfänger
Das Projekt wendet sich mit seinen niedrigschwelligen Angeboten auch an die große Zahl von Jugendlichen ohne Schulabschluß, an die Jugendlichen von Sozialhilfeempfängern/innen sowie an Migranten/innen.
nein
Mittel aus Landesprogrammen, Kommunale Mittel, Sponsoring / Spenden
Die Finanzmittel setzen sich zusammen aus
Literaturhinweise / Zeitungsartikel / Websites
Projektebene | Kommunalebene |
Frau Karin Sander RAZ-West Elisabeth Straße 17/18 28217 Bremen Telefon: +49 (0)421/381615 Telefax: +49 (0)421/381628 Frau Ilse Weber Evangelische Gemeinde in Gröpelingen Lindenhofstraße 28237 Bremen Telefon: +49 (0)421/614001 |
Herr Rainer Klapper Freie Hansestadt Bremen Senator für Bau, Umwelt und Verkehr Breitenweg 24/26 28195 Bremen Telefon: +49 (0)421/361-4025 Telefax: +49 (0)421/361-4033 E-mail: |
Stand: 08.03.2001 |