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Migrationshintergrund - Ein Armutsrisiko? | |||
Informationen zur sozialen Situation von Migrantinnen und Migranten | |||
Haben Migrantinnen und Migranten in Deutschland ein höheres Armutsrisiko als die Gesamtgesellschaft? Tatsache ist, Migrantinnen und Migranten sind überdurchschnittlich oft ohne abgeschlossene Berufsausbildung und die Zahl der Auszubildenden ausländischer Herkunft ist seit 1995 rückläufig. Menschen mit nichtdeutscher Staatsangehörigkeit sind in Deutschland fast doppelt so stark von Arbeitslosigkeit betroffen. Sie arbeiten häufig in Branchen mit hoher körperlicher Belastung, hohem Arbeitsplatzrisiko und geringeren Verdienstmöglichkeiten. Dies wirkt sich auch auf das durchschnittliche Haushaltseinkommen aus, das bei Nichtdeutschen immer noch deutlich geringer ausfällt. Schlechtere Wohnsituationen, geringere Absicherung im Alter und steigende Altersarmut sind nur ein Teil der Folgen. Die negativen Folgen sind in vielen Bereichen der Gesellschaft spürbar und stehen einer gesellschaftlichen Integration von Migrantinnen und Migranten im Wege. Das Seminar soll die soziale Situation von Migrantinnen und Migranten beleuchten und Lösungsstrategien vorstellen, bzw. mit den Teilnehmenden erarbeiten. Es gibt aber auch positive Entwicklungen, die es zu betrachten lohnt.Wachsende Bildungserfolge bei weiblichen Migrantinnen, steigende Zahlen bei ausländischen Selbstständigen und einiges mehr. Ihr Nutzen: Sie erhalten Daten und Fakten zur sozialen Situation von Migrantinnen und Migranten in Deutschland. Sie erfahren ob Menschen ohne deutschen Pass in Deutschland in dergleichen sozialpolitischen Situation leben und wo es Unterschiede gibt. |
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Veranstalter: | DGB Bildungswerk |
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Veranstaltungsort: | DGB Bildungszentrum Niederpöcking / Starnberger See Ferdinand-von-Miller-Str. 7 82343 Pöcking |
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Zielgruppe: | Migrantinnen und Migranten, Multiplikatorinnen und Multiplikatoren, Betriebsratsmitglieder, Vertrauensleute | ||
Ansprechpartner: | DGB Bildungswerk e.V., Bereich Migration & Qualifizierung, Tel.: +49 (0)211/4301-141, Fax: +49 (0)211/4301-134![]() |
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Weitere Informationen: | Online-Anmeldung |