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Bund-Länder-Programm "Stadtteile mit
besonderem Entwicklungsbedarf - Soziale Stadt"

Prof. Dr. Michael Krautzberger

Ministerialdirektor, Leiter der Abteilung Bauwesen und Städtebau,
Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen, Berlin

 

Es gilt das gesprochene Wort!
Sperrfrist: Redebeginn!

Frau Bundesministerin Dr. Bergmann, Herr Bundesminister Klimmt,
sehr geehrter Herr Senator Wagner, meine sehr geehrten Herren Staatssekretäre,
sehr geehrte Damen und Herren.

Mein Name ist Michael Krautzberger. Ich bin beauftragt worden, diese Veranstaltung zu eröffnen und darf Sie sehr herzlich zur Starterkonferenz Soziale Stadt hier in Berlin begrüßen. Die Begrüßung verbinde ich mit dem Blick in den Saal, mit der großen Freude und Befriedigung, dass Sie in so großer Zahl der Einladung gefolgt sind. Wir haben schon mit großem Zuspruch gerechnet, aber dass über 900 Personen der Einladung gefolgt sind, das freut uns besonders, macht uns aber auch nervös, weil wir daraus sehen, welcher Anspruch mit dem Programm verbunden wird und welcher dringende Handlungsbedarf, aber auch welches Informationsbedürfnis für dieses Programm bestehen.

Ich darf mich am Anfang bei denjenigen entschuldigen, die heute früh bereits vor diesem Haus der Kulturen der Welt waren. Wir hatten ursprünglich am Vormittag beginnen wollen, doch die Minister waren leider verhindert. Vielen Dank für Ihr Verständnis.

Ich freue mich ganz besonders, dass auch mehrere Abgeordnete des Deutschen Bundestages und Abgeordnete aus den Länderparlamenten zu uns gekommen sind. Mein besonderer Gruß gilt Gästen, die aus Belgien, Dänemark, Frankreich, Großbritannien und aus der Schweiz gekommen sind. Und ich begrüße besonders herzlich die zahlreichen auch sie kann ich nicht namentlich nennen Bürgermeisterrinnen und Oberbürgermeister, Stadtbauräte, Beigeordneten aus Städten und Gemeinden.

Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen, die der Einladung des Bundesministers gefolgt sind, kommen aus einem sehr breiten Feld, aus Politik und Verwaltung, viele aus der Wohnungswirtschaft, aus Beratungseinrichtungen, aus Wohlfahrtsverbänden, aus der Wirtschaft, aus den Bereichen Architektur, Städtebauliche Planung und auch sehr viele Bürger- und Quartiersinitiativen: ein breites Spektrum was das Programm Soziale Stadt anspricht. Wir wünschen uns, dass wir diese Integration nicht nur in der Veranstaltung zustande bringen, sondern auch später bei der Arbeit in den Stadtteilen.

Bei dieser Arbeit, die wir heute in einem ersten wichtigen Punkt bündeln wollen, unterstützt uns das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu). Das Difu hat diese Veranstaltung vorbereitet. Das Difu wird die Städte durch eine Art Task Force begleiten. Und viele von Ihnen haben sicher auch schon entdeckt, dass die Soziale Stadt inzwischen über eine eigene Website, sozialestadt.de, zugänglich ist, mit aktuellen Informationen über die Gebiete und Maßnahmen, die fortgeschrieben werden. Und auch ein Forum ist eingerichtet worden, in dem der Dialog hergestellt werden kann und Anregungen für das Programm gegeben werden. Außerdem wird das Difu gemeinsam mit Empirica die Best-Practice-Analysen übernehmen.

Das Programm Soziale Stadt ist ein anspruchsvolles Programm, was die Gebietskulisse betrifft, aber ebenso anspruchsvoll, was die Art und Weise betrifft, wie Bund, Länder, Gemeinden und auch horizontale Verwaltungen, vor allem aber auch Bürger und Gruppen vor Ort kooperieren wollen. Deshalb ist es überhaupt nur möglich, dies als Gemeinschaftsinitiative von Bund und Ländern zu betreiben.

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Im Auftrag des BMVBS vertreten durch das BBR. Zuletzt geändert am 14.04.2004