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soziale stadt - bundestransferstelle

Bund-Länder-Programm "Stadtteile mit
besonderem Entwicklungsbedarf - Soziale Stadt"

 

Nordrhein-Westfalen: Gelsenkirchen, Bismarck/Schalke-Nord


Gesundheitshaus in Bismarck


Gebietstyp

Gemischtes Gebiet - eher Altbau

Gebietslage

Stadtrand

Zentral(e) Handlungsfeld(er)

Inhaltliche Handlungsfelder: Gesundheitsförderung

Der Schwerpunkt liegt im inhaltlichen Handlungsfeld.

Projektbeschreibung

Das Gesundheitshaus in Gelsenkirchen-Bismarck/Schalke-Nord soll die gesundheitliche Versorgung der Bewohner im Stadtteil verbessern. Dabei geht es sowohl darum, Gesundheitsangebote mittels Infrastruktur im Stadtteil zu verankern, als auch darum, den dort lebenden Menschen den bewussten Umgang mit ihrer Gesundheit zu vermitteln. Nach dem Ende der Programmförderung in Bismarck/Schalke-Nord und der Umstellung auf einen selbständig wirtschaftenden Betrieb hat das Gesundheitshaus seinen Wirkungskreis erweitert. Es ist nun als Ort der Prävention, Gesundheitsbildung und -förderung Bindeglied zwischen gesundheitsbewussten Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Gelsenkirchen und den Anbietern von Leistungen der Gesundheitsförderung.

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Zielgruppe

Bewohnerinnen / Bewohner, Kinder, Jugendliche, Alte / Senioren, Ausländerinnen / Ausländer

 

Genderaspekt

nein

Finanzierung

Mittel der Bundesanstalt für Arbeit (nach (AFG/SGB III), sonstige Städtebauförderungsmittel, Sozialhilfemittel nach BSHG, Kommunale Mittel, Sponsoring / Spenden, sonstige private Mittel

Erläuterungen Finanzierung

Konzeptionell beruht das Gesundheitshaus auf der Verknüpfung der beiden Landesprogramme "Ortsnahe Koordinierung der gesundheitlichen und sozialen Versorgung" des Gesundheitsministeriums und "Stadtteile mit besonderem Erneuerungsbedarf" (heute: Soziale Stadt NRW) des Städtebauministeriums in NRW.
Das Finanzierungskonzept für den Betrieb des Gesundheitshauses setzt sich aus verschiedenen Teilen zusammen:
  • Fördermittel für das Integrierte Handlungskonzept Bismarck/ Schalke-Nord in der Zeit von 1997 bis 2004 als wesentlicher Faktor der Finanzierung,
  • Mitgliedsbeiträge der Träger (ca. 1.000 EUR pro Träger)
  • Einnahmen aus Kursgebühren, Vermietung und Spenden
  • Programme ABM, ASS und HzA, aus denen das Personal zu einem wesentlichen Teil finanziert wurde.
Kennzeichnend für die finanzielle Situation des Gesundheitshauses ist, dass immer wieder aufs neue überlegt werden muss, wie finanzielle Mittel für das Haus beschafft werden können. Spätestens mit Ausbleiben der Basisförderung in 2005 wurde daher eine konzeptionelle Veränderung im Gesundheitshaus notwendig, die eine selbständige Existenz ermöglicht.

Laufend seit

06/1997

 

Literaturhinweise / Zeitungsartikel / Websites

  • Informationen zum Projekt unter www.sozialestadt.nrw.de/praxis/p29.html
  • www.gesundheitshaus-bismarck.de
  • Good Practice in Altbau- und gemischten Quartieren. Eine Analyse im Rahmen des Bund-Länder-Programms "Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf - die soziale Stadt", Difu, Arbeitspapiere zum Programm Soziale Stadt, Band 10, Berlin, Juni 2003
    sozialestadt.de/veroeffentlichungen/arbeitspapiere/band10/

Stand: 01.02.2005

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