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soziale stadt - bundestransferstelle

Bund-Länder-Programm "Stadtteile mit
besonderem Entwicklungsbedarf - Soziale Stadt"

 

Bayern: München, Haidhausen/Au Stadtbezirk 05


INKOMM - Interkulturelle Kompetenz im Übergang Schule und Beruf


Zentral(e) Handlungsfeld(er)

Inhaltliche Handlungsfelder: Schule und Bildung im Stadtteil

Der Schwerpunkt liegt im inhaltlichen Handlungsfeld.

Projektbeschreibung

Interkulturelle Kompetenz im Übergang Schule und Beruf

I. "Was soll aus mir mal werden? Wie entscheide ich mich richtig? Was brauche ich, um meinen Traumjob zu bekommen?" Diese und andere Fragen schwirren in den Köpfen aller Jugendlicher herum oder werden verdrängt, bis es für eine gute Vorbereitung sehr spät ist. In einer immer komplexer werdenden, global orientierten Welt benötigen Jugendliche Unterstützung im Berufsfindungsprozess sowie auf der Suche nach Ausbildungsplatz und Beruf.

II. Was aber heißt nun interkulturelle Kompetenz im Übergang Schule und Beruf? Welche Fähigkeiten und Fertigkeiten müssen gefördert werden? Ein besonderes Augenmerk legen wir auf die Situation von Einwanderer-Jugendlichen. In verschiedenen Trainingseinheiten werden mit jugendgerechten Methoden soziale Kompetenzen gefördert und interkulturelles Lernen ermöglicht. Ob die Gruppe noch ganz am Anfang der Berufsfindung steht oder bereits kurz vor Abschluss der schulischen Ausbildung: zu jeder Phase steht eine umfassend aufbereitete und leicht einzusetzende Trainingseinheit zur Verfügung.

Inhalte:
  • So starte ich ein Kooperationsprojekt zwischen Schule, Jugendarbeit und Arbeitsamt
  • Lebensträume und Berufswünsche - Einstiegsprojekt zur Berufsfindung (eintägig)
  • Elternabend multikulturell - wie gestalte ich Elternabende mit Einwandererfamilien
  • Bewerbungstraining interkulturell - in sechs Schritten zum Ziel (zweitägig)
  • "Powertag" - der letzte Kick zur Ausbildungsstelle (eintägig)
  • Klasse(n)-Aktionen - so arbeitet die Gruppe weiter

Ziele:
  • Ganzheitlicher Ansatz, der von den Träumen, Interessen und Stärken der Jugendlichen ausgeht, ihre unterschiedlichen Lebenssituationen berücksichtigt und zu realistischen Perspektiven und zielgerichtetem Handeln beiträgt
  • Förderung von Selbständigkeit, Selbstvertrauen und Teamfähigkeit
  • Berücksichtigung interkultureller und geschlechtsspezifischer Aspekte
  • Intensive, praxisnahe Trainingseinheiten
  • Vernetzung von schulischer und außerschulischer Jugendarbeit mit den Angeboten des Arbeitsamtes

Zielgruppen:
  • Fachkräfte aus Schule und Jugendarbeit, Vereine die mit Jugendlichen arbeiten
  • Jugendliche unterschiedlicher Herkunft im Übergang Schule und Beruf (insbesondere Haupt- und Realschulklassen): Durchführung des Projekts in Neuhausen - bei Gruppen außerhalb Neuhausens können wir unsere Materialien zur Verfügung stellen und Beratung dazu anbieten.

Methoden:
Einzel- und Gruppengespräche, Rollenspiele, Video-Aufzeichnungen mit Reflexion, Telefongespräche, Internet-Recherche, Erarbeitung von Bewerbungsgesprächen Schritt für Schritt.

Zielgruppe

Jugendliche, Ausländerinnen / Ausländer

Erläuterungen Zielgruppe

Zuwanderer-Jugendliche: ein Großteil der in München lebenden sogenannten "ausländischen" Jugendlichen ist in Deutschland geboren. Viele Jugendliche empfinden die Bezeichnung "Ausländer" für sich selbst nicht angebracht, manche sogar als diskriminierend. Auch leben in München eine große Gruppe an jungen Menschen, die aus den neuen Bundesländern stammen. Auch diese subsumieren wir unter Zuwanderer-Jugendliche, da hier teilweise ähnliche Schwierigkeiten auftauchen (Ausgrenzungen, Diskriminierungen, usw.).

 

Genderaspekt

nein

Finanzierung

Kinder- und Jugendhilfemittel nach KJHG (SGB VIII)

 

Projektträger

  • INKOMM - Projektzentrum Interkulturelle Kommunikation
  • Arbeiterwohlfahrt (AWO), Referat Migration, Landesverband Bayern

Projektbeteiligte

  • INKOMM - Projektzentrum (AWO)
  • Haupt- und Realschulen im Stadtteil
  • Schulsozialarbeit
  • Freizeitheim
  • Arbeitsamt
  • Berufsberatung
  • gegebenenfalls Mitglieder und Engagierte aus ethnisch-organisierten Vereinen

Laufend seit

1997

 

Literaturhinweise / Zeitungsartikel / Websites

  • Ausländerbeirat der Stadt Nürnberg (Hrsg.): "Wege zur Integration". Dokumentation der Bayerischen Projektebörse, Nürnberg 2000, S. 33.

Ansprechpartner


Projektebene Gebietsebene
Frau  Marianne Seiler
INKOMM - Projektzentrum Interkulturelle Kommunikation, AWO LV By
Rupprechtstraße 25-27
80636 München
Telefon: +49 (0)89/12164306
Telefax: +49 (0)89/12164307
E-mail:

Frau  Marianne Seiler
INKOMM - Projektzentrum Interkulturelle Kommunikation, AWO LV By
Rupprechtstraße 25-27
80636 München
Telefon: +49 (0)89/12164306
Telefax: +49 (0)89/12164307
E-mail:

Stand: 03.08.2001

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