soziale stadt - bundestransferstelle

Bund-Länder-Programm "Stadtteile mit
besonderem Entwicklungsbedarf - Soziale Stadt"

Deutsch-Österreichisches URBAN-Netzwerk
Impulse für die Städte Europas

Die Gemeinschaftsinitiative URBAN wurde 1994 von der Europäischen Kommission ins Leben gerufen, um modellhafte Ansätze zur integrierten Entwicklung krisenbetroffener Stadtteile in ganz Europa zu unterstützen. In den Mitgliedstaaten wird URBAN in Form nationaler Netzwerke organisiert. Zudem unterstützt die EU-Kommission den Erfahrungsaustausch auf europäischer Ebene.

Die Aufgabe des Netzwerkmanagers für Deutschland wurde 1996 vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie dem Deutschen Seminar für Städtebau und Wirtschaft (DSSW) im Deutschen Verband für Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung e. V. (DV) übertragen. Finanziert wird das URBAN-Netzwerk aus Beiträgen der Mietgliedstädte sowie aus Fördermitteln des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes.

Im Jahr 2001 wurde das URBAN-Netzwerk Deutschland mit der Aufnahme der österreichischen Städte Graz und Wien zum ersten transnationalen URBAN-Netzwerk in Europa. Die Hauptaufgaben des Netzwerks bestehen in der Organisation eines intensiven Erfahrungsaustausches sowie in der Erarbeitung von 'best-practice' Lösungen für spezielle Problemstellungen. Dazu wurden bisher insgesamt 25 Netzwerktagungen und zahlreiche Arbeitskreissitzungen durchgeführt. Darüber hinaus berät das Netzwerk die Mitgliedstädte bei der Programmabwicklung, übernimmt die Informations- und Öffentlichkeitsarbeit und kooperiert mit relevanten nationalen und europäischen Institutionen.

Das Deutsch-Österreichische URBAN-Netzwerk steht neben den deutschen und österreichischen URBAN II-Städten (Berlin, Bremerhaven, Dessau, Dortmund, Gera, Graz, Kassel, Kiel, Leipzig, Luckenwalde, Mannheim/Ludwigshafen, Neubrandenburg, Saarbrücken und Wien) auch Organisationen und Städten offen, die gleichgeartete Programme und Projekte zur Revitalisierung benachteiligter Stadtviertel durchführen. So gehört auch die Landestreuhandstelle Niedersachsen, die das niedersächsische Städtenetzwerk "Soziale Stadt" organisiert, zu den Netzwerkmitgliedern. Und auch die URBAN I-Städte Brandenburg (Havel), Bremen, Chemnitz, Duisburg, Erfurt, Halle (Saale), Magdeburg, Rostock, und Zwickau, die ihre Programme 2001 abgeschlossen haben, nehmen weiterhin am Erfahrungsaustausch teil.

Deutsch-Österreichisches URBAN-Netzwerk
c/o Deutscher Verband für Wohnungswesen,
Städtebau und Raumordnung e. V. (DV)
Georgenstraße 21
D - 10117 Berlin
Tel. +49(0)30 / 20 61 32 50
Fax: +49(0)30 / 20 61 32 51

Ansprechpartner:

Dr. Lothar Blatt
Projektkoordinator und Repräsentant des DV in Brüssel
Tel. +32(0)2/550 16 11
E-mail: 

Christian Huttenloher
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
Tel. +32(0)2/550 16 10
E-mail: 


Weitere Informationen zu URBAN:


Soziale Stadt © 2000-2008 Deutsches Institut für Urbanistik
Im Auftrag des BMVBS vertreten durch das BBR. Zuletzt geändert am 07.03.2007