Am 11. September 2000 wurde die Stadt Achim vom Innenministerium mit dem Quartier "Magdeburger Viertel" in das Städtebauförderungsprogramm "Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf - die Soziale Stadt" aufgenommen. Die Aufnahmebewilligung ermöglicht der Stadt mit finanzieller Unterstützung des Bundes und des Landes die Sanierung eines problematischen Wohnquartiers.
Auf der Grundlage der Rahmenplanung, der sozialwissenschaftlichen Untersuchungen und der Aufstellung eines "integrierten Handlungskonzeptes" wurden bereits umfangreiche Sanierungsmaßnahmen umgesetzt.
Das Grundstück "Schwarzer Container" an der Leipziger Straße konnte im Rahmen des Zwangsversteigerungstermins seitens der Stadt erworben und die erforderlichen Abbrucharbeiten durchgeführt werden.
Der Umzug des Kunstvereins mit seiner Kunstschule in die Quartiersmitte des Sanierungsgebietes ist ein wichtiger Baustein im Stadtteilkonzept. Kunst kann "Zeichen setzen" - im Sinne der sozialen Integration - und mit einem umfangreichen Kulturangebot, nicht nur Menschen von außerhalb ins Quartier holen.
Der nächste wesentliche Schritt zur Umsetzung der Sanierungsziele wird der Rückbau des nunmehr seit sechs Jahren leer stehenden 170 m langen Wohnriegels an der Magdeburger Straße und die Herstellung einer neuen bespielbaren Quartiersmitte sein.
Die Maßnahmen und Umgestaltungsvorschläge für das Sanierungsgebiet werden innerhalb verschiedener Arbeitsgruppen in aktiven Beteiligungsprozessen mit interessierten Bewohnerinnen, Bewohnern und Institutionen erarbeitet.
"Magdeburger Viertel", Städtebaulicher Rahmenplan
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Verfasser:
Stadt Achim
Wirtschaft und Stadtentwicklung
29.03.2007